Der große Blonde mit dem braunen Affen" - wer beim Titel von Michael Großschädls neuem Musikkabarettprogramm an Pierre Richards Auftritte als "Der große Blonde" in den 1970er Jahren denkt, liegt nicht ganz richtig. Aber auch nicht ganz falsch. Denn es waren Parodiefilme, in denen der französische Komiker damals mitspielte. Und auch bei Großschädl ein halbes Jahrhundert später sind es Parodien. Verpackt sind sie in die Rahmenhandlung einer Tour, auf die er gemeinsam mit seinem neuen Bühnenpartner, einem (Stoff-)Affen geht: Der Kabarettist am Klavier, der Primat am Schlagzeug. Weil Letzterer umweltbewusst ist, reisen sie mit der Bahn, die klobigen Instrumente im Gepäck. Und wenn einer eine (Zug-)Reise tut, dann kann er was erzählen, zumal wenn ihn besagte Reise in die tiefste Provinz verschlägt, weil er nach einer Kamerafahrt mit Hans Knauss auf dem Zugklo zu spät ausgestiegen ist und in einem Kaff landet, wo er einen kleinen Western erlebt, bei dem von Falco über Wolfgang Ambros bis STS alles parodiert wird, was Rang und Namen hat im Austropop. Da werden selbst Kinderlieder zu kleinen Dramoletten. Und das Publikum muss mitmachen.
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Hörprobe: Junge, lern doch einfach mal Deutsch!